Lasst uns aufhören zu jammern!

Es passiert uns allen so schnell. Wir sehen und erleben Dinge die nicht gut laufen: Das Verhalten anderer Menschen, die politischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Veränderungen, das dreiste Verhalten der Nachbarn oder die fehlende Kompetenz unserer Vorgesetzten. Wenn wir solche Dinge erleben dann entsteht in uns ein kaum zu bändigendes Bedürfnis uns darüber bei Freunden oder Bekannten auszulassen. Kurz wir Jammern und Nörgeln. (Das muss noch nicht mal Lästern sein, das wäre hier jetzt noch ein anderes Thema, ich meine hier mehr das gemeinsame Hineinsteigern in all das Negative unseres Lebens.) Und diese Sünde ist vermutlich sogar unter Christen besonders verbreitet, umso wichtiger hier nun mein Appell an uns alle: Wir müssen mit dem Jammern und Meckern aufhören, und zwar so schnell wie möglich, denn es ist gefährlich!

„Bei allem, was ihr tut, hütet euch vor Nörgeleien und Rechthaberei. Denn euer Leben soll hell und makellos sein. Dann werdet ihr als Gottes vorbildliche Kinder mitten in dieser verdorbenen und dunklen Welt leuchten wie Sterne in der Nacht.“

Philipper 2:14-15 HFA
https://www.bible.com/73/php.2.14-15.hfa

Wir sollen uns vor dem Nörgeln, dem Jammern, dem sich Beschweren hüten, wir sollen nicht zulassen dass es über unsere Lippen kommt. Ich glaube das ist nicht einfach nur ein beliebiges Gebot, sondern unser Jammern hat Einfluss darauf, ob wir als Gottes Kinder leuchten oder nicht. I dem Vers wird deutlich gemacht, dass die Prämisse für unser Strahlen in der Nacht das Aufhören der Jammerei ist!

Jammern ist auch das Gegenteil von Dankbarkeit. Wir sind dankbar wenn wir uns beschenkt fühlen, wir jammern wenn wir uns bestohlen oder betrogen fühlen. Man kann nicht seine Dankbarkeit ausdrücken und gleichzeitig jammern, nein das Jammern lässt uns eher hoffnungslos werden und verklärt all die Dinge die eigentlich gut laufen ins Negative.

Ich denke Dankbarkeit ist auch die einzige Möglichkeit um Jammern und Meckern wirklich zu überwinden. Dabei meine ich nicht, dass wir unsere Augen vor den negativen Dingen verschließen sollen, nein diese müssen wir schon kennen und durchdringen, es geht hier viel mehr um den generellen Fokus und um die Einstellung. Der Fokus sollte auf Jesus liegen und auf seine herrlichen Geschenke die er uns macht, diese sind viel größer als alles Negative das uns begegnet.

In modernen (weltlichen) Ratgebern wird immer häufiger dazu geraten sich in Dankbarkeit zu üben, um das Leben schätzen zu lernen und glücklich zu sein. Das dies funktioniert haben Studien eindeutig gezeigt und ist einer der Gründe weshalb Christen im Alter häufig glücklicher sind als andere Zeitgenossen (vorausgesetzt sie leben die Dankbarkeit auch wirklich). Das Dankbarkeit und die damit verbundene Fröhlichkeit auch einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit haben, ist jedoch keine heiße neue Erkenntnis sondern finden wir schon seit Tausenden Jahren in der Bibel:

Ein fröhliches Herz macht den Körper gesund; aber ein trauriges Gemüt macht kraftlos und krank.

Sprüche 17,22

Wenn wir Gott danken, dann darf dies kein einmaliger Akt sein. Dankbarkeit muss zu einer regelmäßigen Routine werden, bei der wir uns alles vor Augen führen was wir für gut empfinden und worauf wir ungern verzichten würden weil es wertvoll ist. Wenn wir dies tun, dann ändert es unsere Perspektive auf unser Leben und es setzt natürliche und übernatürliche Kraft von Gott frei. Diese Kraft wiederum hilft uns dabei die negativen Dinge unseres Lebens zu ändern und gibt uns somit noch mehr Grund zum Danken.

Wie hältst du es mit dem Jammen und Murren? Ist das für dich eine Herausforderung? Und wie lebst du tägliche Dankbarkeit?

Seid gesegnet!